Funktionsweise
Funktionsweise des Pelletkessels
PELLETKOLLEKTOR
Die Pellets werden vom Lagerraum über den Pelletkollektor mittels Förderschnecke zur Antriebseinheit (Zellenradschleuse) befördert. -> LAGERSYSTEME
WINKELÜBERGABE MIT ZELLENRADSCHLEUSE
Die Zellenradschleuse wird über einen Motor angetrieben. Dieser Motor treibt einerseits die Zellenradschleuse und andererseits über einen Kettenantrieb die Förderschnecke an. Der Antrieb des Motors wird über einen Sensor geschaltet, der die Pelletsmenge reguliert. Von der Zellenradschleuse gelangen die Pellets in die Brennerzubringerschnecke
DIE VORTEILE DER WINKELÜBERGABE MIT ZELLENRADSCHLEUSE
- Einfache und schnelle Montage der Winkelübergabe
- Durch die flexible Winkelübergabe ist eine einfache Montage für jede Einbausituation möglich
- Mit Fallrohr oder Förderung aus dem Keller möglich
- Dauerhafte Rückbrandsicherheit durch die Zellradschleuse!
BRENNERZUBRINGERSCHNECKE
Die Brennerzubringerschnecke fördert die Pellets hoch zum Fallschacht, von dort fallen die Pellets in den Drehkammrostbrenner.
DREHKAMMROSTBRENNER
Bei gleichbleibendem Starteinschub werden die Pellets in den Brenner befördert. Die Zündung der Pellets im Brenner erfolgt über ein Heißluftgebläse, was den Vorteil hat, dass der Brenner vorgewärmt wird. Der Zündvorgang ist in ca. 1,5 Minuten abgeschlossen. Es gibt dadurch wenig bis gar keine Rauchentwicklung bei einer Zündung!
Der Einschub der Pellets hängt von der Leistung und dem Restsauerstoff im Abgas ab, welche die Lambdasonde ermittelt. Im Brenner werden die Pellets dadurch kontrolliert verbrannt. Die Primärluft wird durch die Zähne des Drehkammrostes von unten, und die geregelte Sekundärluft über ein geniales Injektionssystem zugeführt.
GENIAL WEIL
- Die Reinigung des Brenners erfolgt periodisch, das heißt je nach Einschubmenge der Brennerzubringschnecke wird der Brenner und Wärmetauscher gereinigt.
- Die Reinigung des Drehrostbrenners erfolgt durch Verdrehen der beiden Rostelemente, wonach die Asche in den darunterliegenden Aschebehälter fällt.
- Beim Drehrost ist ein Wippen des Rostes möglich, daher können längere Laufzeiten und weniger Starts erreicht werden, wodurch die unterschiedlichen Pelletsqualitäten ausgeglichen werden. Durch dieses neue Reinigungssystem wird man unabhängiger von der Pelletsqualität (Entschlackung).
- Es wird kein Schamottstein verwendet, dadurch entfallen lange Aufheizphasen (Pelletseinsparung).
- Die Verbrennungs- und Leistungsregelung erfolgt nur über einen Abgasventilator und einen Sekundärregler. Kein Druckgebläse!
- Schnelle Regelbarkeit und feine Dosierung, durch die kleine Bauweise und gleitende Regelung. -> Pelletseinsparung
WÄRMETAUSCHER / ASCHEBEHÄLTER
Die Reinigung des Brenners und des Wärmetauschers erfolgt automatisch über einen separaten Reinigungsmotor, der einerseits den Brenner reinigt und andererseits den Wärmetauscher mit den Reinigungsturbolatoren reinigt. Die dabei anfallende Asche fällt in eine unterhalb des Wärmetauschers gelegene Aschenkammer, die mittels einer Schnecke entleert wird. Die Aschenkammer besteht aus zwei stapelbaren Behältern und wird zur Entleerung an der Kesselvorderseite herausgezogen.
WÄRMETAUSCHER
DIE VORTEILE DES WÄRMETAUSCHERS
- wenig Wasserinhalt jedoch große Wärmetauscherfläche
- Automatische Wärmetauscherreinigung
- Reinigungsturbolatoren bremsen gleichzeitig die Abgase, dies hat eine höhere Energieausbeute bzw. einen höheren Wirkungsgrad und eine niedrigere Abgastemperatur zur Folge.
ABGASVENTILATOR
Die Wärmeenergie wird durch den zweizügig ausgelegten Röhrenwärmetauscher vom drehzahlgeregelten Abgasventilator angesaugt und Richtung Kamin gefördert.
LAMBDASONDE
Anhand des Messergebnisses der Lambdasonde werden die Verbrennungsluft und Brennstoffmenge optimalst geregelt.
TOUCH-BEDIENFELD MIT MIKROPROZESSORREGELUNG
Die unterhalb des TOUCH-Bedienfeldes gelegene Steuerung übernimmt einerseits die Kessel- und Verbrennungsregelung, andererseits kann die modulare Wärmeregelung jeder Gebäudesituation angepasst werden.