Funktionsweise
Die Pellets werden vom Lagerraum über den Pelletkollektor mittels Förderschnecke zur Antriebseinheit (Zellenradschleuse) befördert. -> LAGERSYSTEME
Die Zellenradschleuse wird über einen Motor angetrieben. Dieser Motor treibt einerseits die Zellenradschleuse und andererseits über einen Kettenantrieb die Förderschnecke an. Der Antrieb des Motors wird über einen Sensor geschaltet, der die Pelletsmenge reguliert. Von der Zellenradschleuse gelangen die Pellets in die Brennerzubringerschnecke
Die Brennerzubringerschnecke fördert die Pellets hoch zum Fallschacht, von dort fallen die Pellets in den Drehkammrostbrenner.
Bei gleichbleibendem Starteinschub werden die Pellets in den Brenner befördert. Die Zündung der Pellets im Brenner erfolgt über ein Heißluftgebläse, was den Vorteil hat, dass der Brenner vorgewärmt wird. Der Zündvorgang ist in ca. 1,5 Minuten abgeschlossen. Es gibt dadurch wenig bis gar keine Rauchentwicklung bei einer Zündung!
Der Einschub der Pellets hängt von der Leistung und dem Restsauerstoff im Abgas ab, welche die Lambdasonde ermittelt. Im Brenner werden die Pellets dadurch kontrolliert verbrannt. Die Primärluft wird durch die Zähne des Drehkammrostes von unten, und die geregelte Sekundärluft über ein geniales Injektionssystem zugeführt.
Die Reinigung des Brenners und des Wärmetauschers erfolgt automatisch über einen separaten Reinigungsmotor, der einerseits den Brenner reinigt und andererseits den Wärmetauscher mit den Reinigungsturbolatoren reinigt. Die dabei anfallende Asche fällt in eine unterhalb des Wärmetauschers gelegene Aschenkammer, die mittels einer Schnecke entleert wird. Die Aschenkammer besteht aus zwei stapelbaren Behältern und wird zur Entleerung an der Kesselvorderseite herausgezogen.
Die Wärmeenergie wird durch den zweizügig ausgelegten Röhrenwärmetauscher vom drehzahlgeregelten Abgasventilator angesaugt und Richtung Kamin gefördert.
Anhand des Messergebnisses der Lambdasonde werden die Verbrennungsluft und Brennstoffmenge optimalst geregelt.
Die unterhalb des TOUCH-Bedienfeldes gelegene Steuerung übernimmt einerseits die Kessel- und Verbrennungsregelung, andererseits kann die modulare Wärmeregelung jeder Gebäudesituation angepasst werden.